Zur WFV-Hallenzwischenrunde trafen sich die F2-Junioren in der Halle in Horgenzell.
Mit dabei waren: Lasse Huber (im Tor), Lian Rechsteiner, Alex Rossel, Paul Gerhardt, Yess Tolic, Linus Kirchner und Simone Ercolani.
Unserer Mannschaft standen an diesem Vormittag 5 Spiele bevor.
Unser erster Gegner war der SV Horgenzell, der unseren Jungs körperlich weit überlegen war. Trotzdem erkämpften sie sich einige Torchancen, konnten jedoch den Führungstreffer nicht erzielen. 50 Sekunden vor Spielende konterte uns der SV Horgenzell aus und erzielte den Siegtreffer.
Doch die Jungs liessen die Köpfe nicht hängen und gewannen im Anschluss die restlichen 4 Gruppenspiele mit 12:2 Toren und wurden sogar noch Gruppenerster.
Die Tore erzielten: Yess Tolic (1), Paul Gerhardt 4), Lian Rechsteiner (2) und Alex Rossel (5).
Somit haben wir uns zur WFV-Endrunde qualifiziert, auf die sich die Jungs schon jetzt freuen.
Am letzten Spieltag der Hinrunde fuhr die SGM zum Auswärtsspiel zur Spvgg Lindau. Bei recht kühlen Temperaturen wollte Trainer Zimmer nochmal drei Punkte mit nach Hause entführen, um die sehr durchwachsene Hinrunde nicht im Tabellenkeller zu beenden. Um dieses Ziel zu erreichen spielte man wieder im gewohnten 1-4-2-3-1 System.
In den ersten Minuten versuchten beide Mannschaften das Spiel an sich zu reißen. Nach einem Foulspiel eines Lindauer Verteidigers, brachte Al. Maurer den fälligen Freistoß auf den langen Pfosten. Dort stand Przybylka, der gegen die Laufrichtung des Torhüters zum 1:0 für die SGM einnickte. In der 7. Minute (nur 1 Minute nach dem 1:0) passierte das, was das Auswärtsteam auch schon in den vorherigen Partien nicht in den Griff bekommen konnte. Nach einem zu kurz geklärten Ball konnte der gegnerische Stürmer zum 1:1 einschieben. Das Spiel legte sich nach dem furiosen Start und jeder versuchte den Andern aus der Deckung zu locken. In der 27. Minute sah der Lindauer Stürmer die Ampelkarte. Doch auch dies konnte der SGM nicht helfen, mutiger nach vorne zu spielen. Beide Mannschaften spielten sich kleine, aber nicht weiter erwähnbare Torchancen heraus. So ging es in einem sehr körperbetontem Spiel mit einem gerechten Unentschieden in die Pause.
Um mehr Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben stellte das Trainergespann um Zimmer die Mannschaft um. Fortan spielte die SGM mit einer dreier Abwehrkette und zwei Stürmern. Leider brachte es nicht den gewünschten Effekt, denn die Spvgg aus Lindau machte in Unterzahl das Spiel. In der 54. Minute kam Büchele für Luck, der zur ersten Mannschaft stieß. Das Spiel blieb weiter spannend ohne nennenswerte Torchancen. Erst in der 68. Minute gab es wieder Grund zum Jubeln für die Hausherrn, denn sie hatten das Spiel gedreht. Kurz zuvor wurde Kanagasingam für Yücel eingewechselt. Nun rannte die SGM dem 2:1 Rückstand hinterher. Endlich spielte man mutiger und versuchte den Ausgleich zu schaffen. In der 74. Minute eroberte Al. Maurer den Ball und passte ihn in die Spitze. Dort stand Zengin, der aus 18 Metern unhaltbar ins kurze Eck schoss. Nach dem 2:2 wurde das Spiel hektischer und härter. Beide Mannschaften warfen alles nach Vorne und versuchten das Spiel für sich zu entscheiden. Nach einem Freistoß für die SGM in der 85. Minute sah Przybylka die rote Karte wegen angeblichem Kopfstoß. Noch bitterer wurde es in der 90. Minute. Nach einem Konter für die Spvgg stand der Stürmer alleine vor dem Tor der SGM und konnte zum 3:2 einschieben.
Fazit: Wieder gut gekämpft, aber die Punkte liegengelassen. Dieses Spiel war typisch für die ganze Hinrunde. Man hat die Führung her geschenkt und bekommt in der letzten Minute den spielentscheidenen Gegentreffer. (ms)
Aufstellung: M. Waldvogel - Bopp, Maucher, Zengin, Luck (54. Büchele) - Al. Maurer, Przybylka - Nahrmann, Yücel (66. Kanagasingam), Chantiro - Vieth (83. Pfeiffer)
Nach einem 2:0-Einstiegserfolg in der Gruppenphase gegen den SV Oberzell, verlor man im zweiten Gruppenspiel unglücklich und geschwächt durch eine zeitweilige verletzungsbedingte Dezimierung gegen den späteren Finalgegner mit 0:1. Anstatt die Köpfe hängen zu lassen, zeigten die Schnetzenhausener jedoch Teamspirit und Kampfgeist und steigerten sich fortan von Spiel zu Spiel. So endete das dritte Gruppenspiel gegen den TSV Eschach 5:0 und man war als Zweiter der Gruppe A für das Halbfinale gegen den Ersten der Gruppe B qualifiziert. Hier war man wiederum siegreich und zog mit einem überzeugenden 4:0 in das Turnierfinale ein. Mit einem beherzten Auftritt, der durchaus auch hätte höher ausfallen können, entschieden die Bambini des SC Schnetzenhausen das Endspiel letztlich verdient mit 1:0 für den würdigen Turniersieger. Gratulation an Robin, Michel, Matheo, Sami, Lian, Joshua und Nico sowie das Trainergespann Armin, Franzi und Vanessa.
Nach dem "Dreier" gegen Eriskirch wollte die SGM auch in Meckenbeuren punkten. Coach Salerno war für dieses Spiel hoch motiviert.
Beide Mannschaften gingen vorsichtig mit diszipliniertem Stellungsspiel in die Partie. Daher spielten sich die meisten Szenen im Mittelfeld ab. Nach einem erfolgreichen Konter durch T. Mayer stand K. Waldvogel allein vorm Torwart, diesen umkurvte er erfolgreich und erzielte das 0:1 (28.). Das war ein klarer Anfangsschwung. Die Heimmannschaft versuchte immer wieder mit Kombinationen aus der Kette heraus das Spiel zu kontrollieren. Der letzte und genaue Pass fehlte nach wie vor - war auch schwer bei den Platzverhältnissen. In dieser Phase des Spieles stand die SGM-Elf sehr gut. Das Verletzungspech verfolgte auch an diesem Tag die Gäste aus Fischbach. Felix R. musste nach 28 Minuten das Spielfeld verlassen und für ihn kam Jonas Duske. Halbzeitstand 0:1.
Cheftrainer Salerno musste die Jungs nochmal motivieren. Jetzt war der Platz richtig tief, beide Teams mussten kämpfen. Nach der Halbzeit begannen die Hausherren schwungvoll in die Partie. Doch die SGM hatte auf jede Frage eine Antwort und wehrte jeden Angriff gekonnt und diszipliniert ab. Nach einer guten Einzelaktion durch Jonas Duske, konnte er nur durch ein Foulspiel am linken Rande des 16ers gestoppt werden. Steffen Herrmann führte den Freistoß direkt aufs Tor aus. Dieser war brandgefährlich, denn der Torhüter wehrte den hartgeschossenen Ball direkt in die Mitte ab. Da stand Robert "Robson" Karkoszka und erhöhte den Spielstand nach einer perfekten Ballabnahme aus ca. 14 Metern genau in den Winkel zum 0:2 (51.). Diese Glücksgefühle und die Leidenschaft teilten nach diesem Tor nicht nur die Spieler, auch die Trainer und mitgereisten Zuschauer waren jetzt aus den Socken. Nach einer langen Flanke von rechts, stand Kabalak Emre am langen Pfosten frei und verwandelte den Ball zum 1:2 Anschlusstreffer. In der 77. Spielminute kam Nikola Becejski für den verwarnten Cisse. Nach 84 Minuten verabschiedete sich Steffen Herrmann und machte Platz für Jan Reichle. In der Summe waren die SGM'ler motivierter gegenüber dem Tabellenführer und spielten aggressivere Zweikämpfe, wodurch der Spielstand nach einer sehr fairen Partie verdient war. (alz)
TSV Meckenbeuren - SGM Fischbach/Schnetzenhausen 1:2 (0:1)
Torschützen: Kilian Waldvogel, Robert Karkoszka
Am 9. und letzten Spieltag hatte man den Viertplatzierten TSV Meckenbeuren zu Gast. Nach dem aber zwei Tage zuvor Baienfurt ihr Spiel gegen Horgenzell verloren hatte, konnte man sogar nicht mal mehr theoretisch absteigen.
Der Abstiegssorgen entledigt ging man befreit in das Spiel und machte mächtig Dampf und wurde auch nach 15 Minuten dafür mit dem 1:0 belohnt. Danach wurde Meckenbeuren aber stärker und hatte auch sehr gute Möglichkeiten, aber es blieb beim 1:0 zur Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste mit Druck der SGM, und nach nur ein paar Minuten bekam ein Spieler des TSV den Ball im Strafraum an die Hand; der fällige Elfmeter wurde eiskalt zum 2:0 eingeschoben. Die zweite Halbzeit lief rasant weiter und nach einem schönen Konter fiel das 3:0. Der TSV verkürzte zwischenzeitlich auf 3:1. Aber gleich im Anschluss fiel wieder durch einen Konter das 4:1. Auch der TSV bekam einen Elfmeter zugesprochen, doch der wurde von Nico Lukoschek gehalten. Es fielen noch das 5:1 durch einen Weitschuss; den Abschluss machte Lukas Oswald mit einem Freistoß von rechts aus 18m in den rechten Winkel.
Fazit: Der TSV hatte die SGM wohl zum einen unterschätzt, zum anderen hatten sie erhebliche Probleme auf dem schnellen Kunstrasen in Fischbach. Der TSV hat mit seinem offensiven Spiel auch die Konterstärke der SGM zu spüren bekommen. Der sieg geht in Ordnung, allerdings hatte der TSV auch gute Möglichkeiten, die sie nicht genutzt haben, sonst wäre es am Ende nicht so deutlich ausgefallen. Man beendet die Kreisleistungsstaffel als 7. von 10 Mannschaften, wobei Platz 2 (16 Punkte) bis Platz 7 (12 Punkte) gerade mal 4 Punkte unterscheiden. Klarer Sieger der Kreisleistungsstaffel wurde der SV Kehlen - Glückwunsch von der SGM dazu.
Im Vergleich zur Neukirch-Niederlage veränderte sich der Kader auf insgesamt 11 Positionen. Das Team war aber trotz dieser Umstellungen qualitativ gut besetzt.
Bei winterlicher Witterung empfing die SGM die Konkurrenz aus Eriskirch. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich die klare spielerische und technische Überlegenheit der Heimmannschaft. Gute Ordnung in der Viererkette und gefälliger Spielaufbau über die Außenpositionen. Lediglich der letzte Pass/der letzte Wille fehlte zum Torerfolg. Eine Einzelaktion von Nuber, nach feinem Zuspiel von Nahrmann, sorgte dann für die verdiente 1:0 Führung in der 10. Minute. Eine kurze Rechts-Links-Kombination knockte den gegnerischen Libero und Abwehrspieler regelrecht aus. Es folgte wie bereits gegen Neukirch und viele andere Gegner eine Phase in der die SGM dominant aufs gegnerische Tor spieltr, das wichtige 2:0 aber nicht erzielte. Nachlässigkeiten und kurze Unordnung sorgten in der 36. Minute für das überraschende 1:1. Die SGM spielte zwar weiterhin nach vorne und versuchte sich Tormöglichkeiten zu erarbeiten, aber es fehlte mal wieder am nötigen Glück. Wobei auch der letzte Wille dieses Glück zu erzwingen abermals nicht vorhanden war.
Mit einer klaren Ansprache und frischem Stürmer ging es in die zweite Halbzeit. Eriskirch wurde in den Zweikämpfen immer bissiger und ermöglichte der SGM somit viele Freistöße. Zu den ca. 15 Freistößen gibt es aber rein gar nichts Positives zu berichten, sie werden daher aus diesem Bericht gestrichen. 73. Minute, schneller Ball durch die Schnittstelle der Innenverteidigung und der Stürmer stand alleine vor dem SGM-Tor, 1:2! Klassischer Knockout! (Zit. Delling: "Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel") Einzelne Spieler versuchten sich gegen die drohende Niederlage zu wehren, deren Energie verpuffte jedoch schnell, da sich nicht alle mit 100 Prozent gegen die Niederlage stemmten. Ballverliebte Einzelaktionen zermürbten auch die letzten Hoffnungen. Endstand 1:2.
Mal wieder startete die SGM richtig gut in die Partie, schaffte es aber wiederholt nicht, das zweite Tor nachzulegen. Potenzial ist (flm)
Tore: 1:0 Nuber (10.), 1:1 Balzer (36.), 1:2 Pfitzer (73.)
Nach dem Sieg am letzten Sonntag in Neukirch nahm sich die Elf um Dino Salerno zum letzten Heimspiel viel vor. Zu Gast war heute der TSV Eriskirch, der derzeit mit wenigen Punkten auf dem Abstiegsplatz steht. In der vergangenen Woche konnte trotz "nachlassender" Trainingsbeteiligung gut trainiert werden. Passspiel und Spielformen standen auf dem Programm, um auf dem Kunstrasen in Schnetzenhausen den nächsten 3-er zu holen. Bei typischem Herbstwetter (bewölkt, Regen, wenige Sonnenstrahlen) durften sich die Zuschauer auf ein interessantes Spiel freuen.
Die taktische Marschroute zu Beginn des Spiels lautete: Offensivpressing. Im gewohnten 1-4-4-2-System sollte die SGM die Gäste aus Eriskirch sofort attackieren, um ein frühes Führungstor zu erzielen. Die Taktik wurde jedoch in den ersten 45 Minuten weitgehend nicht umgesetzt, sodass die Gäste oftmals weit in die Hälfte der SGM vordrang und zu hochkarätigen Chancen kam. Es schien, als würde Eriskirch den ersten Treffer erzielen. Dann in der 18. Minute eine herrliche Passstafette: Der wieder genesene Kapitän Moser (heute auf der rechten Abwehrposition) spielte mit Routinier Karkoschka mehrere Doppelpässe bis tief in die gegnerische Hälfte. Karkoschka brachte den Ball mit Zug vor das gegnerische Tor und, wer hätte es gedacht, Cisse netzte zum 1:0 ein. Der Treffer war zu diesem Zeitpunkt des Spiels nicht zwingend verdient, schockte die Gäste dafür umso mehr. Bis zur Halbzeit gab es nur wenige Highlights, die Gäste versuchten immer wieder mit langen Bällen ihre Spitze anzuspielen - erfolglos. Die SGM stand nach dem Treffer zunehmend besser in den hinteren Reihen und ließ keine nennenswerten Torchancen der Gäste mehr zu. Ein kleines Highlight gelang der SGM mit einem Fernschuss aus gut 25 Metern von Herrmann. Der Ball landete leider nur am linken Innenpfosten. Damit ging es mit einem 1:0 in die Pause.
In der Kabine betonte Coach Salerno richtig: "Wir führen, aber machen kein gutes Spiel." Diese Worte fassen die erste Hälfte gut zusammen. Deshalb forderte Salerno den zweiten Treffer, um den nächsten Sieg endgültig festzumachen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Waldvogel für Reichle ins Spiel. Salerno erhoffte sich dadurch mehr Druck nach vorne. Die SGM setzte die Vorgaben des Trainers um und verlagerte das Spiel in die gegnerische Hälfte. In der 52. Minute gab es dann wieder ein Grund zu feiern: Nach einem Spielzug der SGM standen die Gäste ungeordnet im 16-er. Waldvogel nahm das Leder und brachte eine hohe, weite Flanke in den 16-er. Es sah danach aus, als ob niemand den Ball erwischt. Dann sprang Cisse kurz vor der Torlinie in die Luft und köpfte mit einem Aufsetzer den Ball zum 2:0 ein. Die Mannschaft nahm sich vor, ein weiteres Mal "zu Null" zu spielen und womöglich das dritte Tor zu erzielen. Die Gäste kamen in der zweiten Halbzeit nicht mehr oft vor das Tor der SGM. Nennenswert ist ein Volleyschuss von Münch aus gut 16 Metern, der allerdings nur am Pfosten abprallte. Die Gäste bekamen einige Eckbälle, die jedoch nicht wirklich gefährlich waren, da Packmohr den Kasten konsequent und effizient verteidigte. Dagegen spielte sich die SGM mehrere 100%-ige Torchancen heraus, die von Buck (davor Cisse) nicht verwandelt werden konnten. Nach einem gewonnenen Kopfballduell von Cisse landete der Ball in der 72. Minute erneut bei Buck, der dann endlich das hochverdiente 3:0 mit einem Lupfer über den Torwart erzielte. Im Anschluss ging Karkoschka (mit guter Organisation und Kommandosprache) für Baybar vom Platz. Neun Minuten später ging Cisse mit zwei Treffern und einem Assist in den Feierabend. Für ihn kam Becejski ins Spiel. Die Konzentration der SGM ließ nach und weitere Angriffe wurden nicht fertig gespielt. Die Gäste kämpften bis zum Schluss, ehe der Schiedsrichter das Spiel beendete.
Fans, Mannschaft und Trainer sind zufrieden. Nach diesem wichtigen Heimsieg ist die SGM nächsten Samstag beim Spitzenreiter TSV Meckenbeuren zu Gast. In derzeitiger Form traut man der SGM alles zu. Nach dem Spiel traf sich die Mannschaft noch zu einem Feierabend-Getränk im Vereinsheim, Torjäger Cisse gönnte sich zur Feier des Tages eine Tunfisch-Pizza und (Stand 18:00 Uhr) zwei Colaweizen. Wir wünschen Tobias Heise weiterhin gute Besserung! Bis dahin - Ciao bello. (dr)
Aufstellung: Packmohr - Moser, A. Maurer, Rudolph, Reinfurt - Reichle (45. Waldvogel), Karkoschka (72. Baybar), Herrmann, Buck - Mayer, Cisse (81. Becejski)
Am 8. Spieltag ging es schon wieder gegen den neuen Tabellenletzten, dieses mal war es der VfL Brochenzell. Da man noch theoretisch Absteigen könnte, wurde die Mannschaft etwas umgestellt in der Hoffnung das sich etwas bewegen würde.
Zu diesem Duell war die SGM beim TSV Neukirch zu Gast. Der Spielgemeinschaft fehlten bei diesem wichtigen Spiel nach wie vor mehrere Defensivspieler verletzungsbedingt.
Dies machte sich in der 1.Hälfte bemerkbar. Die Heimmannschaft stand kurz vor einem Führungstreffer. Allerdings schafften sie es, zweimal nur den Pfosten zu treffen. Hingegen kam auch unsere SGM gefährlich durch Cisse und Mayer zum Abschluss. Der etwas glückliche 0:0 Halbzeitstand ließ für den 2. Durchgang alles offen.
In der 2. Hälfte schaffte es Neukirch nicht mehr, gefährlich nach vorne zu spielen. Sie spielten nur noch mit langen Bällen. Unsere SGM stand in der Defensive nun geordnet und war läuferisch und kämpferisch besser als der Gegner. Im Angriffsspiel hingegen versuchten sie es mit Kurzpässen schnell in die Spitze zu kommen. Einer dieser Angriffe führte dann zum 1:0 durch Cisse. Nach einem schönen Diagonalpass von Mayer lief Cisse frei auf den gegnerischen Torspieler zu, umkurvte diesen und vollendete. Bis zum Schluss spielte die SGM sehr kompakt und zeigte, dass die Formkurve wieder nach oben zeigt. Ein absolut verdienter Sieg in Neukirch macht Hoffnung für die kommenden Aufgaben.
TSV Neukirch - SGM Fischbach-Schnetzenhausen 0:1 (0:0) – Tore: 0:1 (64.) Cisse
Kader: Packmohr – Buck, Rudolph, Maurer, Luck (70. Waldvogel) – Becejski (46. Reichle), Hermann, Karkoschka, Duske (46. Nuber) – Mayer, Cisse
Nach den zwei Niederlagen gegen Brochenzell und Schlachters wäre ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten dringend notwendig gewesen.
Das Spiel begann zunächst recht ordentlich und die Zweite dominierte den Gegner. Viele Tormöglichkeiten, die besonders über die beiden Außenspieler Chantiro und Lander eingeleitet wurden. In der 23. Minute führte dann einer dieser Spielzüge über Chantiro zum verdienten 0:1 durch den Kapitän Maurer. In den Folgeminuten hatte die Zweite weitere klare Einschussmöglichkeiten, welche aber allesamt vergeben wurden. Etwas überraschend kam Neukirch zum 1:1. Eine verunglückte Flanke landete unhaltbar im langen Eck. Die Zweite ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und dominierte den Gegner weiterhin. Zur Halbzeit blieb es beim 1:1.
Auch in der zweiten Halbzeit war die SGM klar Ton angebend und erspielte sich einige Möglichkeiten. Immer wieder rollten die Angriffe über Außen auf den Kasten von Neukirch zu. Meistens misslang der letzte Pass, bzw. der Abschluss war zu ungenau. Neukirch hatte aus dem Spiel heraus kaum Möglichkeiten, einzig durch Standards kamen sie vors Tor. Große Gefahr strahlten sie dabei aber nicht aus. Gegen Ende des Spiels häuften sich die "Fouls" immer mehr und führten dann in der 85. Minute zum absolut unverdienten 2:1 für Neukirch. Nach einem Freistoß hatte der Stürmer zu viel Platz und versenkte den Ball im Winkel. Die Zweite probierte nochmal alles, wurde aber wie gegen Schlachters nicht belohnt.
Fazit: Viele gute Aktionen, ordentlicher Spielaufbau, hohe Einsatzbereitschaft, aber wiederholt keine Punkte!
Kleine Statistik: Die SGM hat die zweitbeste Abwehr, aber auch den zweitschlechtesten Sturm (an Toren gemessen)! (flm)
Tore:
0:1 Maurer (23.), 1:1 Reger (31.), 2:1 Stocker (85.)
Aufstellung: Waldvogel – Haller(70. Fa.Maucher), Speth, Fl.Maucher, Bopp – Lander, Vieth, Maurer©, Chantiro – Baybar(75. Heise), Durante(64. Pfaff)
Mit dem vierten Sieg in Folge bei der SGM Eriskirch/Langenargen konnte unsere A-Jugend noch einen versöhnlichen 3. Platz in der Abschlusstabelle der Qualistaffel 2 erreichen.
Wie die Feuerwehr legte unser Team los und das Spiel war noch keine 10 Sekunden alt, als der Ball schon zum ersten Mal im Tor der Gastgeber landete. Eine Viertelstunde später gelang nach einer schönen Kombination das 2:0. Doch dann schaltete die SGM-Mannschaft teilweise vom Feuerwehr- auf After-Party-Modus um und brachte die Eriskirch-Langenargener dadurch wieder ins Spiel. Vor allem in der Abwehr hatte man den Eindruck, dass der Freitagabend deutliche Spuren hinterlassen hatte und manche Spieler mehrere Bälle sahen. Da sie aber den falschen trafen, kamen die Einheimischen aus heiterem Himmel zum Anschlusstreffer. Unser Team schlug zwar postwendend zurück mit dem Treffer zur 3:1-Führung, doch schon wenige Minuten nutzten die Gastgeber wieder eine Luftlöcher-Serie in unserer Verteidigung zum erneuten Anschluss. Danach war aber Schluss mit dem lustigen Party-Gekicke, unsere Jungs rissen sich zusammen, trafen wieder den richtigen Ball und konnten noch kurz vor dem Halbzeitpfiff das 4:2 erzielen.
In der zweiten Hälfte schienen die SGM-Spieler dann den Kater endgültig vertrieben bzw. in der Kabine eingesperrt zu haben und sie bestimmten das Geschehen auf dem Platz nahezu nach Belieben. So fielen noch weitere Treffer zu einem auch in dieser Höhe verdienten und souveränen 7:2-Auswärtserfolg. Die Torschützen waren: Oliver Horvath (3), Valentin Nuber (2), Tammo Radlow, Florian Berchtold.
Durch diesen hohen Sieg konnten unsere Jungs noch den TSV Meckenbeuren aufgrund des besseren Torverhältnisses vom dritten Platz verdrängen. Liefen die ersten Spiele meist nach dem Motto „hinten fast jeder Schuss drin, vorne gar nix getroffen“ ab, so konnte am Ende der Runde unser Team doch noch die drittbeste Abwehr der Staffel und den zweitbesten Sturm aufweisen. Wenn im nächsten Jahr dieses hohe Niveau gleich vom Anfang der Rückrunde an erreicht werden kann, dürfte durchaus noch mehr als der dritte Platz möglich sein. Das Potential dazu hat die Mannschaft auf jeden Fall.
Zum letzten Hinrundenspiel in der Qualistaffel 2 war unsere D-Jugend beim Spitzenreiter in Meckenbeuren zu Gast, der bisher alle Spiele souverän gewinnen konnten. Unsere SGM spielte dementsprechend defensiv. Auf Höhe des Mittelkreises versuchten sie mit Pressing den Ball zu erobern.
Im ersten Durchgang vergab der Gastgeber einen Strafstoß und hatte 2 weitere Großchancen. Aber auch die SGM hatte mehrere Möglichkeiten in Führung zu gehen. Aus dem Mittelfeld wurde der Ball gut in die Spitze verlängert, so dass es mehrmals zu einem Duell mit dem gegnerischen Torspieler kam. Kurz vor der Halbzeitpause fiel jedoch, durch eine unglückliche Kopfballverlängerung ins eigene Tor, das 1:0 für Meckenbeuren.
Im vorletzten Spiel der Quali-Runde traf die D-Jugend auf Oberteuringen.
Obwohl das Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf widerspiegelte kann man festhalten, dass die SGM das Spiel immer im Griff hatte. Torschützen zum 2:1 waren Leon und Niklas durch einen Handelfmeter. Der Mannschaft viel es jedoch stellenweise schwer die Ordnung zu halten, was ihnen bei anderen Gegnern schon wesentlich besser gelungen ist - das stand auch einem höheren Sieg im Wege.
Aktuell befindet sich die D-Jugend auf dem 3. Tabellenplatz und hat es im nächsten Spiel selbst in der Hand noch auf den zweiten Platz zu rutschen.
Nach der Niederlage gegen Brochenzell II hatte die zweite Mannschaft der SGM aufgrund des spielfreien Wochenendes zwei Wochen Zeit, sich auf die Aufgabe gegen die TSV Schlachters II vorzubereiten. Zum ersten Mal in der laufenden Saison spielte man auf dem Kunstrasenplatz in Schnetzenhausen. Bei typischem Fussballwetter hatte man sich vorgenommen, laufstark und aggressiv aufzutreten, um den Gegner schon früh unter Druck zu setzen.
Eine besondere Variante hatte man sich zu Beginn des Spieles ausgedacht. Nach dem Anspiel sollten bis auf beide Innenverteidiger alle Spieler in die gegnerische Hälfte stürmen und dort überfallartig den Gegner überraschen. Man hatte sich dabei die Variante von RB Leipzig gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgarts zum Vorbild genommen, die nach wenigen Sekunden zum 1:0 führte. Die Ausführung dieser Version sollte als Spiegelbild der ersten Halbzeit gelten. Während acht Spieler mit dem Schlachruf „S-G-M“ nach vorne stürmten, wurde der Rückpass vom Anspielpunkt nicht fest genug auf den Innenverteidiger gespielt, sodass ein gegnerischer Angreifer den langen Pass nach vorne verhindern konnte. Die gesamte erste Halbzeit über konnte man die Vorgaben des Trainers Andy Zimmer in Puncto Aggressivität und schnellem Passspiel nicht umsetzten, häufig versuchte man, mit langen Bällen zu operieren, was sich auf dem schnellen Kunstrasen nicht als das geeignete Mittel herausstellte. Wenn man allerdings, schnell und direkt nach vorne spielte, wurde es oftmals gefährlich, wenngleich man von Zeit zu Zeit vor dem gegnerischen Tor zu verspielt wirkte. Die erste nennenswerte Chance hatte Borchert nach einem schnell ausgeführten Einwurf, dessen Schuss mit dem Außenrist konnte der gegnerische Torhüter gerade noch über die Latte lenken. Die nächsten Chancen ergaben sich durch Weitschüsse von Chantiro und Luck, beide verfehlten das Tor jedoch knapp. Luck hatte nach einem Einwurf und Kopfballverlängerung die bis dato größte Chance, setzte sich im Strafraum prima durch, scheiterte letztendlich am gegnerischen Torhüter. Auf der andern Seite ergaben sich Mitte der ersten Halbzeit immer mehr Torchancen, Keeper Waldvogel war jedoch immer zur Stelle und konnte nach einem zu kurz geratenen Rückpass die Führung für die Gäste noch verhindern. Wenige Minuten später musste er jedoch hinter sich greifen, als der linke Außenspieler der Gäste überlegt ins rechte Toreck abschloss. Kurz vor der Halbzeit (43. Minute) geriet man somit in Rückstand, der mit in die Pause genommen wurde.
Dennoch war noch lange nichts verloren, mit neuem Mut kam man aus der Halbzeitpause und versuchte, spielerisch konsequent sich Torchancen zum Ausgleich zu erarbeiten. Während man in den ersten Minuten nach der Halbzeit noch keinen richtigen Zugriff auf die Partie erarbeiten konnte, gelang es der SGM, durch spielerisches Übergewicht im Mittelfeld und Zug gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Chantiros Schuss wurde in letzter Sekunde vom gegnerischen Innenverteidiger geklärt. Durch die Einwechslungen von Haller und Fabi Maucher löste man die Viererkette hinten auf, um vorne noch mehr Risiko gehen zu können. Während der Gegner kaum noch zu Chancen kam, scheiterten Lander, Vieth und wieder Lander per Kopf nach Eckbällen, Imrek kam nach steilem Pass kurz vor dem Tor nicht mehr ganz an den Ball. Es folgte der Endspurt, die bis dahin stärkste Phase unter der SGM. Innenverteidiger Speth scheiterte mit einem Schuss aus 35 Metern an der Latte und auch Borchert hatte nach Flanke von Vieth per Kopf nicht das nötige Glück. Die letzte Chance des Spiels hatte Chantiro, der nach Pass vom eingewechselten Pfeifer kurz vor Ende vor dem gegnerischen Torwart auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Leider wurde somit die gute Schlussphase und die Steigerung in der zweiten Halbzeit nicht mit dem verdienten Ausgleichtreffer belohnt, es fehlte aber auch der letzte Biss, den Ausgleich zu erzwingen.
So musste man leider die zweite Niederlage in Folge hinnehmen; in der Tabelle steht man nun auf Platz 9.(bv)
Tor: 0:1 (43.)
Aufstellung: Waldvogel – Bopp, Fl. Maucher (70. Haller), Speth, Luck – Imrek (61. Fa. Maucher), Pfaff (86. Pfeifer), Vieth, Lander – Chantiro, Borchert