18 Übernachtungen für ein Wochenende im Jufa-Hotel im Wipptal in Tirol lautete der Preis für den letztjährigen 2. Platz beim wfv-Vereinsehrenamtspreis. Schnell war man sich einig, den Gewinn unseren B-Junioren für ein Trainingslager zur Verfügung zu stellen. Die Jungs mussten nicht lange überlegen und nahmen dankend an.
Mit 2 gemieteten 9-Sitzern fuhren die beiden Trainer Ender Köse und Thomas Krause, unterstützt durch Georg Schaude ins 250 km entfernte Wipptal, nahe Innsbruck. Am Hotel angekommen, sind die Jungs gleich nach dem Essen raus in die kleine Soccerbox und haben sich etwas ausgepowert. Nach dem Duschen haben sich die älteren 2006er dazu berufen gefühlt, die kleine Ortschaft und ihre Kneipen zu erkunden. Da es in dem Skigebiet aber mangels Schnee ziemlich leer war, war auch die Auswahl an Kneipen recht dürftig. Jedenfalls haben sich die beiden Trainer dann bei strömendem Regen auf den Weg gemacht um nach Ihren Schützlingen zu schauen. Kaum hatten sie die Ortschaft ziemlich durchnässt erreicht, kamen ihnen die Jungs bereits entgegen: Das Bier, welches ausgeschenkt wurde, würde wohl ziemlich "scheiße" schmecken hieß es.
Am Samstag stand dann Training und Taktikschulung an. Da die Sporthalle des Hotels recht klein war, wurde kurzerhand ein Sportplatz (ca. 10 Minuten Autofahrt) ausfindig gemacht, wo bei strahlendem Sonnenschein das 1. Training absolviert wurde. Nach dem Mittagessen stand dann 1 Stunde Theorie mit Beamer und Taktiktafel über den geordneten Spielaufbau auf dem Plan. Im Anschluss daran wurde am Nachmittag die 2. Trainingseinheit absolviert.
Nachdem die Jungs sich in der Hotelsauna erholt und sich die Bäuche am Abendbuffet vollgeschlagen hatten, wurde es noch eine sehr gesellige Nacht, ehe die Trainer gegen 1:30 die Mannschaft zur Bettruhe ermahnen mussten.
Der Start in den Sonntag begann mit einem kurzen Training um 08:30 Uhr (kleine Rache für die lange und anstrengende Nacht), danach gab es Frühstück, ehe man sich dann auf den Rückweg machte. Zur großen Freude der Erwachsenen verlief die Rückfahrt dann deutlich ruhiger als die Hinfahrt. "Denn die laute, für uns Erwachsene sehr anstrengende Musik, gepaart mit der Gesangsbegleitung der Jungs hat uns bei jeder Fahrt so ziemlich alles abverlangt", so der Originalton der Trainer.
Alles in Allem war es ein ziemlich anstrengendes aber auch sehr schönes Wochenende, was allen Beteiligten bestimmt gut in Erinnerung bleiben dürfte.