Am Sonntag den 02.10.2016 empfing die SGM bei wechselhaftem Wetter den TSV Eriskirch im Kohlbachstadion in Schnetzenhausen. Wie immer bot die SGM Ihren Fans mal wieder Gesprächsstoff für die nächsten Tage. Sei es die eigene Leistung, die des Schiedsrichters und warum eine Rote im Wecken 3,00 € kostet. Aber nun zum Spiel.
Die SGM startete stark in die erste Halbzeit und konnte in der 26. Minute durch einen Elfmeter durch Top-Goalgetter Tim Mayer mit 1:0 in Führung gehen. Eriskirch versuchte immer wieder über ihre schnellen Sturmspitzen Akzente zu setzen, allerdings stand die Defensive der SGM souverän und zur Not war ja immer noch Marcel Waldvogel im Tor zu Stelle. Dem 2:0 in der 40. Minute durch Kilian Waldvogel ging ein brachialer Fernschuss ("Tigerschuss") von Kapitän Florian Moser voraus, der von der Latte vor die Füße von K. Waldvogel fiel. Nach einer tollen Einzelaktion von Stephan Nuber über die linke Seite konnte die SGM vor der Halbzeitpause sogar noch auf 3:0 erhöhen.
Die in der ersten Halbzeit ausgestrahlte Souveränität ging allerdings mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit verloren, wahrscheinlich war man in Gedanken schon beim Mannschaftsabend, der später folgen sollte. Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Abwehr und Torwart konnten die Gäste aus Eriskirch das 3:1 in der 55. Minute erzielen. Nur fünf Minuten später wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen und Eriskirch erzielte den Anschlußtreffer. Das Spiel geriet zu kippen und die SGM schwächte sich durch eine Gelb-Rote Karte für Herrmann in der 68. Minute selber. Genau wie dem Schiedsrichter entglitt der SGM das Spiel und es kam wie es kommen musste. In der 80. Minute erzielten die Gäste den Ausgleichstreffer zum 3:3. Die aufgeheizte Stimmung auf und außerhalb des Feldes führte zu einigen - sagen wir - mal "verwunderlichen" Entscheidungen des Schiedsrichters, welcher sogar den Verantwortlichen der SGM mit einem Spielabbruch drohte. In der 88. Minute verließ mit Haupter dann auch der zweite SGM-Spieler den Platz mit Gelb-Rot. Mit zwei Mann weniger konnte die SGM, nach dem sie zur Halbzeit noch 3:0 geführt hatte, am Ende noch glücklich sein, zumindest den einen Punkt gesichert zu haben.
Nächste Woche geht’s zum schwierigen Spiel zum BISHER ungeschlagenen Tabellenführer nach Tettnang. Da muss die SGM wieder zeigen, dass man die Leistung in der ersten Halbzeit auch über das gesamte Spiel halten kann. (fam)
Aufstellung: M. Waldvogel – S. Herrmann, F. Moser (C) F. Ritter, O. Horvath – J. Hunger, J. Eichhorn (46. F. Buck), S. Nuber, T. Mayer (60. Y. Koller) – K. Waldvogel, N. Haupter
